Yoga ist eine Methode, Kraft und Energie aus sich selbst zu schöpfen. Jeder Schüler besitzt bereits durch seine genetische Veranlagung einen individuellen Körper mit seinen Stärken und Schwächen. Doch auch unsere Art zu Denken prägt unsere anatomische Struktur.
Sprichworte wie: “Die Angst sitzt mir im Nacken”, “muss ich das auch noch auf meine Schultern nehmen” oder “das ist mir auf den Magen geschlagen” zeigen, wie sich seelische Zustände im Körper widerspiegeln und dort verfestigen können. Verhärtete und versteifte Regionen im Körper werden durch die Yogapositionen (Asanas) geöffnet und gedehnt. Unbelebte, unbewusste und energiearme Regionen tonisiert. Auch stärken die Yogapositionen die Funktionsweise der inneren Organe sowie das Hormon- und Nervensystem. So wird der oft einseitig belastete Körper ausgeglichen und der Energiefluss harmonisiert. Atemübungen (Pranayama) unterstützen diesen Prozess. Der Atem steht in direkter Verbindung zu unserem Geist. Der stetig Übende energetisiert seinen Körper und gelangt durch die veränderte Körperstruktur auch auf feinstofflicher Basis in neue Bewusstseinsebenen. Es entsteht eine innere Ruhe, ein klares Bewusstsein und körperliche Kraft.